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Definition Schlafapnoe

Was sind Schlafapnoen und wie entstehen sie?

Das Schlafapnoe-Syndrom (SAS) ist eine der häufigsten und folgenschwersten Schlafstörungen. Dabei kommt es durch einen Verengung der Luftwege während des Schlafes regelmäßig zu Atemstillständen von mehr als 10 Sekunden Länge. Diese Atemstillstände treten in Extremfällen bis zu 600 Mal in einer Nacht auf, wodurch die Sauerstoffsättigung im Blut massiv sinkt und zu einer Unterversorgung des Gehirns und der Organe mit Sauerstoff führt.

Die Folge sind ständig wiederkehrende, unbemerkte Aufwachreaktionen, die den Körper stark beanspruchen, da der Tiefschlafanteil deutlich reduziert wird. Bei der Schlafapnoe handelt es sich also um eine Schlaf-Bezogene-Atmungs-Störung (SBAS), von der geschätzt über 6 Millionen Bundesbürger betroffen sind, aber nur 5 % die Diagnose kennen und in Behandlung sind. Wie ausgeprägt eine Schlafapnoe ist, wird mit dem Apnoe-Index erfasst. Er misst die durchschnittliche Anzahl von Apnoe-Episoden pro Stunde Schlaf in der Nacht.

Wichtig: Schnarchen ist nicht zwangsweise eine Voraussetzung für eine Schlafapnoe − auch Nicht-Schnarcher können an dieser Schlaf-Bezogenen-Atmungs-Störung leiden.

Atemweg im Rachen verengt

Atemweg verengt

Wenn sich die Muskeln im Schlaf entspannen, verengt sich der Atemweg im Rachen. Dadurch flattern die Weichteile beim Atmen und verursachen das Schnarchen.

Atemweg im Rachen völlig blockiert

Atemweg blockiert

Entspannen sich die Rachenmuskeln und die Zunge zu sehr, werden die Atemwege blockiert. Kurze Atemaussetzer und Apnoen sind die Folge.

Freier Atemweg mit Zahnschiene

Therapie

Die Schnarchschiene hält den Atemweg im Rachen geöffnet und ermöglicht eine störungsfreie, gesunde Atmung und somit einen erholsamen Schlaf.

Welche Gefahren bergen Schnarchen und das Schlafapnoe-Syndrom? Hier erfahren Sie mehr »